Schlagworte: Arge Italien im BDPh e.V.
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Schlagworte:
Formulare
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Schlagworte:
Österreich
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Stempel
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Schlagworte:
Ganzsachen
Rückschein
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Schlagworte:
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Schlagworte:
Italienische Postanstalten im Ausland
Konstantinopel
Levante / Italienische Post in der Türkei
Smyrna / Izmir
Ein postgeschichtliches Handbuch zum Preis von 8 Euro! Da habe ich blind zugeschlagen und auf der Homepage der sanmarinesischen Versandstelle www.aasfnsm bestellt. Die angekündigte Lieferzeit von 3 Wochen ist m.E. deutlich überschritten worden, da dürfte aber auch der deutsche Zoll nicht unbeteiligt gewesen sein.
Das 192 Seiten starke Büchlein ist zweisprachig - italienisch und englisch - und als Handbuch und Katalog konzipiert. Mein erster Eindruck war, eine reicher bebilderte Variante des San Marino Teils des Kataloges Unificato Super vor mir zu haben, wobei dann allerdings die Preisansätze ungewöhnlich schienen. Nach der Lektüre des Vorwortes war aber klar, dass es sich nicht um Preisansätze, sondern um die (verkaufte) Auflage handelt. Der Katalogteil enthält alle Marken und Ganzsachen von San Marino in chronologischer Reihenfolge. Lediglich die Portomarken (Segnatasse), internationalen Antwortscheine, die Postanweisungsformulare und die Paketkarten befinden sich am Ende außerhalb der chronologischen Reihenfolge. Der Klappentext erwähnt, dass man diese Gestaltung dank des Sponsorings durch die Sanmarinesische Versandstelle frei von kommerziellen und philatelistischen Zwängen vornehmen konnte.
Für den Sammler Marken oder Ganzsachen San Marinos ist der Katalog gerade deshalb aber ein nützliches Werkzeug, unter anderem auch, weil alle Blöcke und Kleinbogen im Ganzen abgebildet sind, wenn auch nur in extrem kleinem Maßstab. Dazu kommt, dass zu den meisten Ausgaben umfangreichere Erläuterungen vorhanden sind als im Sassone oder Unificato.
Da verschmerzt man es leicht, dass der postgeschichtliche Teil sehr dünn geraten ist und eigentlich nur aus drei Seiten des Vorworts und ab und an mal eine viertel Seite besteht. Größtes Manko ist meines Erachtens, dass die beiden Sprachen nur selten eindeutig optisch getrennt sind. Außerdem hat man für die postgeschichtlichen Texte meiner Meinung nach eine zu kleine Schrift genommen. Oder anders ausgedrückt: der vorhandene Platz ist bis ins letzte mit Informationen vollgestopft. Dies macht ein flüssiges Lesen sehr mühsam. Aber man kann bei jedem Lesen neue Informationen entdecken. Alles in allem eine sehr lohnenswerte Investition.
Autor: Stephan Jürgens